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Wasserstoff: Netzwerk Energiedrehscheibe organisiert Reise zum Fraunhofer Institut | 06-11-2025

FOTO: Hufenbach


Das Netzwerk Energiedrehscheibe engagiert sich für eine Energiewende auf Augenhöhe in Bürger:innenhand | foto.netzwerk energiedrehscheibe

06-11-2025 | Pressemitteilung | Netzwerk Energiedrehscheibe Wilhelmshaven

Tour nach Bremerhaven

Von ihren Verbänden und Gruppen entsendete Personen des NABU Wilhelmshaven, der Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven, dem Klimabündnis gegen LNG, der BI Saubere Luft Ostfriesland und der BI Lebenswertes Horsten, Etzel, Marx und des NABU Sande waren bei windigem Herbstwetter mit dabei.

Sie wurden durch Kevin Schalk und Nora Denecke über das Areal geführt. Die Gruppe konnte sich alle Komponenten der Wasserstofferzeugung ansehen, durfte Fragen stellen und sich austauschen.

Durch die lange Vorbereitung auf den Termin, hatten die Teilnehmenden viele Fragen parat und waren für die sehr offenen Antworten sehr dankbar.

"Wasserstoff ist ein Energieträger, den wir achtsam einsetzen müssen", fasste Stefanie Eilers diesen Termin zusammen.

Der Fokus muss auf direktelektrischen Prozessen liegen und die Wasserstofferzeugung sollte für die absolut notwendigen Dinge vorbehalten werden, allein die Kosten und der Aufwand der Erzeugung wurde sehr gut erklärt.

"Da die Energiewende in vollem Gange ist und der Hochlauf des Wasserstoffsystems noch auf sich warten lässt, ist die Einordnung des Bedarfs und der Mengen nicht greifbar und wird sich weiter wandeln", ist sich Bernd Meyerer sicher – der die BI aus Emden vertrat.

Angesprochen wurde der Unterschied zwischen alkalischen und PEM-Elektrolyseuren. Das Fraunhofer IWES ist noch auf der Suche nach weiteren Forschungsgeldern, um die Systemdienlichkeit beider Systeme zu erforschen.

"Die vorliegenden Daten!, so Kevin Schalk, "werden direkt am Standort erfasst und sind erst in anfänglichen Normungen eingeflossen. Verglichen mit der Windkraft steht die Wasserstofftechnik ganz am Anfang und braucht dringend noch Zeit, um Systeme und Komponenten gut aufeinander abzustellen und vor allen Dingen europäische Lösungen zu definieren.

"Von dem Fingerschnipps zum fertigen System sind die Anlagen an allen geplanten Standorten jedenfalls noch weit entfernt", subsummierte Wolf Dietrich Hufenbach für die Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven.

Für die Grüne Bundestagsfraktion war Dr. Alaa Alhamwi beim Termin dabei. Ein wichtiges Thema in den Gesprächen war die Finanzierung für Energieforschungsprojekte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Als Wissenschaftler im Bereich Energiesysteme liegt dem Abgeordneten dieses Anliegen besonders nah und er setzt sich in Berlin dafür ein.

Final sind sich alle Beteiligten sicher – diesen informativen Standort sollten viel mehr Menschen besuchen und gesehen haben.

Kevin Schalk war so freundlich kommende Termine anzukündigen – weitere Termine sind also in der Folge beim Netzwerk Energiedrehscheibe und Stefanie Eilers unter 0171 3716016 anforderbar.

Interessierte sind herzlich Willkommen zum Austausch.

Links | Infos

-ex> alkalischer Elektrolyseur

-ex> PEM-Elektrolyseur


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